Freitag, 5. Oktober 2007

Busfahren in Ecuador!

Sich im Bus fortzubewegen wird hier in Ecuador echt zum Erlebnis und da man im Grunde gar nicht anders kann um von A nach B zu kommen, verdienen die Choferos einen kurzen Eintrag auf meinem Blog. Pictures coming soon.
Die Busse sind natuerlich uralt und hinterlassen meist eine schwarze, stinkende Rauchwolke. Was die Ecuadorianer nicht daran hindert in Quito an einem grossen Busbahnhof zu kochen, zu essen, ihre Babies zu stillen...
Es gibt immer einen verrueckten Fahrer und einen Typen der das Geld (was nur ein paar centavos sind) einsammelt. Der Zweite hat auch noch die Aufgabe an saemtlichen Haltestellen das Ziel auszurufen um den Bus voll zu bekommen. Manchmal bewegt man sich also auch fuer eine halbe Stunde nur zentimeterweise vorwaerts, da einfach nicht genug Leute einsteigen wollen. Wenn es dann aber einmal voll ist, dann richtig! Die Linie 61 in Dresden ist nichts dagegen, denn es koennen sich immer noch mindestens 3 Menschen draussen an die Tuer haengen. Der Busbegleiter schafft es dann natuerlich trotzdem noch sich durch den Bus zu quetschen und das Geld einzusammeln. Fahrplaene gibt es nicht. Man stellt sich einfach an die Strasse, winkt und hat dann eine halbe Sekunde Zeit aufzuspringen. Die Fahrt ueber mehr oder weniger holperige Strassen und Kurven geht dann rasant vorwaerts. Was zaehlt ist kraeftig hupen und aufs Gas treten, ganz easy. Besonders lustig ist das immer, wenn ich voll bepackt vom Markt komme und in diesem niedrigen Buss stehen muss ohne mir staendig den Kopf zu stossen. Zur allgemeinen Unterhaltung ist auch immer laute Musik an.
Da soll nochmal einer sagen Busfahren ist langweilig.

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