Canoa: 01.-05.11.07

Wir waren am Meer, an der Pazifikkueste, in Canoa und es war toll!!!
Unsere Hotel lag direkt am Strand und war ein Traum: viel Holz (unser "Zimmer" war ein kleines Bambushaeusschen), kleine Muschellichter auf den Tischen mit Blick aufs Meer, Haengematten, eine Hollywood-Schaukel auf einer kleinen Terasse, viele Pflanzen und Palmen, Batidas de Coco, tolles Essen...
Doch bis wir nach 9 Stunden Fahrt dort ankamen, war es wiedermal ziemlich aufregend, da der Bus nach Quito am Morgen unheimlich voll war, zwischendurch von der Polizei angehalten wurde und dann auch noch kurz im Stau stand! Fuer Maria und mich wurde alles ziemlich knapp, da wir dummerweise auch noch eine Haltestelle eher ausgestiegen sind um ein Taxi zu nehmen, was aber nicht kam. Anyway, mit Ach und Krach waren wir schliesslich noch puenktlich im Bus fuer die Fahrt 2800 Hoehenmeter nach unten auf Seelevel.
Am Freitag bin ich dann gleich 4 Stunden am Strand spazieren und Muscheln sammeln gegangen. Das Wetter war zwar meist bewoelkt, aber warm sodass wir frueh nach dem Aufstehen gleich erstmal ins Meer springen konnten :). Es war auch toll mal nicht vom Grunzen des Nachbar´s Schweines, vom Kraehen des Hahnes oder Bellen der Hunde geweckt zu werden, sondern von Meeresrauschen und Vogelgezwitscher. Wir haben auch ein paar coole Leute kennengelernt, sodass wir am Sonntagabend alle zusammen sassen, gequatscht und tollen Fisch gegessen haben.
Wir sind spontan einfach einen Tag laenger geblieben und erst am Montag zurueckgefahren. Die Rueckfahrt war wieder recht abenteuerlich. Unsere Rucksaecke wurden mit ein paar (noch) lebenden Huehnern in Kisten und ein paar Reissaecken auf´s Dach geschnallt. Der Bus war uralt und total voll. Eine Frau hat ihr Huhn auch einfach unter dem Arm mit in den Bus genommen. Nach ungefaehr der Haelfte der Fahrstrecke ist der Bus ploetzlich stehengeblieben. Auf der Strasse ging nichts mehr. Ich weiss bis heute nicht genau warum. Wahrscheinlich gab es irgendwo eine Demonstration. Da sassen wir nun bei bruetender Hitze im Nirgendwo... Eine Frau sagte uns: "Es total normal. Pasa siempre." Naja, nach zwei Stunden ging es dann auch weiter und nach zwoelf Stunden kamen wir schliesslich wieder in Quito an.
Doch es hat sich gelohnt, just look at the pictures (coming soon :)!